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Do228 Missionsbericht: Zuverlässig unter härtesten Bedingungen – Die Do228 im Einsatz für Lufttransport auf Spitzbergen

Die Do228 ist weltweit im Einsatz – in einer Vielzahl von Missionen und Regionen, darunter auch im hohen Norden Norwegens, über 1.000 Kilometer nördlich des Polarkreises. Hier betreibt Lufttransport eine Do228-Flotte mit einer wichtigen Mission.

Lufttransport AS ist ein norwegisches Luftfahrtunternehmen mit Sitz in Tromsø, das seit seiner Gründung im Jahr 1955 eine zentrale Rolle in der norwegischen Luftfahrt spielt und sich auf Spezialflüge mit Flugzeugen und Hubschraubern konzentriert. Neben Ambulanzflügen, Küstenüberwachung und Transportflügen führt Lufttransport auch Charterflüge durch, vor allem mit der Do228 auf Spitzbergen.

Spitzbergen, ist eine norwegische Inselgruppe im Arktischen Ozean, die zwischen dem Nordkap und dem Nordpol liegt. Hier leben etwas mehr als 2.000 Menschen – an einem der abgelegensten Orte der Erde. Nur spezielle Flugzeuge können unter diesen Bedingungen zuverlässig und effizient eingesetzt werden – wie beispielsweise die Do228.

Lufttransport betreibt derzeit zwei Do228-Flugzeuge (eine Do228 NG und eine Do228 Classic) in einer der abgelegensten Regionen der Welt und verbindet regelmäßig die Hauptstadt Longyearbyen (mit rund 2.000 Einwohnern) mit dem abgelegenen Dorf Ny-Alesund – einer kleinen Siedlung mit einer kurzen Schotterpiste.

Die transportierte Fracht ist ebenso vielseitig wie die Mission selbst: Wissenschaftler, Messgeräte, Eisproben, Gepäck – sogar Haustiere. Die Do228 kann sehr schnell zwischen einer Frachttransport- und einer Passagiertransportkonfiguration umgerüstet werden und über 2 Tonnen transportieren.

Die Bedingungen sind anspruchsvoll: monatelange Dunkelheit, Schnee, Eis, Wind und extreme Kälte. Dennoch hält die Do228 stand. Trotz ihres Alters und der rauen Witterung sind die Flugzeuge in einem bemerkenswert guten Zustand – ein Beweis für die Sorgfalt und das Engagement des Teams vor Ort, aber auch für die robuste Konstruktion der Do228.

Eine weitere beeindruckende Tatsache, die die Abgeschiedenheit des Standorts verdeutlicht, ist, dass die Avionik, insbesondere das AHRS, in der Nähe des Pols deutlich länger zum Initialisieren benötigt. Dies ist auf physikalische Umstände wie die geringe horizontale Komponente des Erdmagnetfelds und die minimale projizierte Rotationsgeschwindigkeit auf der lokalen Vertikalen zurückzuführen – eine Herausforderung vor jedem Flug.

Lufttransport ist stolz auf seine Flugzeuge – und das zu Recht. Auf die Technologie kann man sich verlassen, die Flugzeuge funktionieren. Selbst in Umgebungen, die Menschen und Technik so viel abverlangen, dass andere Flugzeuge einfach nicht eingesetzt werden können. Genau deshalb wird die Do228 wieder gebaut – für Kunden, die unter extremen Bedingungen arbeiten und ein Flugzeug brauchen, das zuverlässig liefert.

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Pressekontakt

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Elisabeth Mühle

Head of Marketing and Communications​

General Atomics Europe GmbH​